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Nach fehlerhafter Gehirn-OP ist ein Mann aus Siegen fast blind (301/19)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Ein vorgenommenes Lungen-MRT bringt dem Schlosser aus Siegen eine Hiobsbotschaft: Es zeigt ein Hirnaneurysma (Erweiterung der Schlagader). Hier ist die Gefahr, dass die Gefäßwand einreißt und der Patient innerlich verblutet, besonders hoch. Daher soll der Mann schnellstmöglich operiert werden, denn es wurde noch ein weiteres Aneurysma im Kopf entdeckt.

Ein Arzt klärt ihn über die OP, mögliche Nebenwirkungen und Nachfolgen auf. Von einer Sehstörung oder Verlust der Sehkraft ist allerdings nie die Rede.

Am Tag der OP soll dem Siegener auch ein Kontrastmittel gespritzt werden, was, wie sich aus den Behandlungsunterlagen ergibt, aber nicht geschieht. Erst Tage nach der OP kann sich der Mann überhaupt wieder an etwas erinnern; sehen kann er nur Lichtschatten.

Seine Frau besucht ihn aber jeden Tag. Ihr Mann schläft viel in dieser Zeit. Wenn er kurz wach wird, ist er äußerst verwirrt; kann kaum antworten. Sein geschwollener Kopf ist mit einem Druckverband umwickelt. Aufgrund des Sehverlusts wird eine Augenärztin hinzugezogen. Diese kann am Auge aber keine Auffälligkeiten erkennen, welche den Sehverlust erklären könnten. Sie erzählt der Frau jedoch, es sei bei der OP ihres Mannes zu Blutungen gekommen. Dies wird von einem anderen Arzt allerdings anschließend dementiert. Nach einiger Zeit bessert sich der Zustand des Mannes langsam und er kann entlassen werden.

Aber nicht für lang, denn nun hat er eine Thrombose im Arm und Unterschenkel entwickelt.

Deswegen und aufgrund der anhaltenden Sehstörung wird er in einem anderen Krankenhaus vorstellig. Hier wird das Aneurysma dann erneut operiert. Der behandelnde Arzt gibt dann auch den Hinweis, dass wohl vorher, beim sogenannten „Clipping“ der Schlagader, etwas falsch gemacht wurde und somit der Sehnerv des Mannes beeinträchtigt war. Der Mann ist sich sicher, hätte das Krankenhaus, in dem er zuerst operiert wurde, gründlicher gearbeitet oder wäre zumindest auf seine Beschwerden im Nachhinein eingegangen, würde er noch heute einwandfrei sehen können. Auch eine Reha brachte bislang kaum Besserung. Immer noch hat er Ausfälle und sieht dann kaum etwas. Die Arbeit in seinem Kleingewerbe erledigen oder beispielsweise einen PKW führen kann er im Moment nicht. Ob sich dies bessert, bleibt nur abzuwarten. Somit ist auch seine wirtschaftliche Existenz bedroht.

 

 

 

 

 

 


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