Die Krampfanfälle der Frau waren nach ihrer ersten Operation so schlimm, dass sie in ein künstliches Koma gelegt werden musste. Während der Ausleitung der Narkose konnte die Frau nicht selbstständig Atmen, was durch das Krankenhauspersonal teils bestätigt, teils dementiert wurde. Die Angehörigen der Frau wurden die ganze Zeit über schlecht oder teils gar nicht über Abläufe informiert. Tage nach der OP ist die Frau nicht wirklich Ansprechbar und kann zunächst nur mithilfe ihrer Augen kommunizieren. Weitere Tage später ist sie Orientierungslos und ihre Entzündungswerte sind hoch. Zudem hat sie Teils starkes Fieber.
Die folgende Reha habe keinerlei Verbesserung ihres Zustandes ergeben und so hat die Frau nunmehr die Pflegestufe II erhalten und muss, von ihren Angehörigen, sowie einer Haushaltshilfe gepflegt werden.
Sie leidet mittlerweile unter wiederkehrenden, starken Kopfschmerzen, sowie Schmerzen im rechten Arm, ihrem Rücken und Beinen. Gedächtnisprobleme, Atemnot und Konzentrationstörungen begleiten sie in ihrem Alltag seit den Operationen. Auch eine Gewisse Gefühlslosigkeit in den Händen, sowie im rechten Bein und Fuß machen ihr die Bewältigung dieses äußerst schwer. Sie ist seit diesem Tag nichtmehr eigenständig mobil und somit fast dauerhaft auf die Hilfe von anderen angewiesen.
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