Ein Tumor im Bereich des Muttermundes musste operativ in einem Krankenhaus entfernt werden. Obwohl die Oberhausenerin nach der OP stets auf die besondere Hygiene im Intimbereich achtete, entstand dort eine heftige Entzündung. Erschrocken stellte die Frau fest, dass sie Stuhlgang über die Scheide abführte und dieser in den OP-Nähten hängen blieb. Zudem schmerzte die Wunde ungemein. Sofort begab sie sich wieder ins Krankenhaus. Hier folgte eine weitere Operation, in der das rectovaginale Loch verschlossen werden sollte. Ein künstlicher Darmausgang wurde außerdem gelegt. Schon im Anschluss an diese OP gab der behandelnde Arzt gegenüber seiner Patientin zu, bei der ersten Operation sei ein Fehler unterlaufen. Da die Wunde auch Monate nach diesem Eingriff nicht verheilte, mussten weitere Untersuchungen und Operationen stattfinden. Erst in einer vierten OP konnte das rectovaginale Loch verschlossen werden. Die ganze Zeit über hatte die Frau enorme Schmerzen im Vaginalbereich.
Die Wunde heilte nun knapp ein halbes Jahr nach dem ursprünglichen Eingriff, langsam. Nach wie vor muss die Oberhausenerin mit dem künstlichen Darmausgang leben. Wann und ob dieser rückgeführt werden kann, ist noch unklar. Hinzukommt, dass aufgrund der langen Fehlzeit das Arbeitsverhältnis der Frau durch Ihren Arbeitgeber nicht weiter aufrecht erhalten werden konnte.