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„Geplant hatten die Ärzte einen kleinen Eingriff“ – Nun ist der Familienvater bereits mit Mitte 40 auf einen Herzschrittmacher angewiesen, was nicht ohne körperliche und mentale Folgen bleibt (701/20)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Am Tag der OP in einem Krankenhaus ist der Hammeraner natürlich aufgeregt, hofft, dass alles gut gehen wird und es ihm anschließend besser geht. Als er nach der Operation erwacht, teilt ihm ein Arzt mit, es habe Komplikationen gegeben: Die Herzrhythmusstörung sei zwar beseitigt worden, seine Herzfrequenz sei allerdings - aufgrund der aufgetretenen Problematik - viel zu niedrig. Mit speziellen Messkabeln wolle man den Patienten nun erst mal überwachen.

Bewegen darf sich der Mann in der folgenden Nacht nicht. Am nächsten Morgen wird wieder sein Puls geprüft und er kann erst mal auf sein Zimmer verlegt werden. Wieder heißt es für den Mann: Nicht bewegen. So wartet er auf den kommenden Morgen, wo ein Belastungs-EKG ansteht.

Die Auswertung verheißt nichts Gutes. Immer noch ist die Herzfrequenz des Mannes selbst unter Kraftanstrengung erschreckend gering. Gerade einmal die Hälfte des Soll-Wertes erreicht sein Herz unter Belastung. Nach Hause entlassen werden kann er so nicht. Im Gegenteil: Die Ärzte empfehlen ihm nun einen Herzschrittmacher.

Dies muss der ansonsten recht fitte Mann erst mal verarbeiten. Erst 43 Jahre ist er alt! Und nun braucht er einen Fremdkörper in seiner Brust, um weiterleben zu können?! Psychisch wirft ihn das völlig aus der Bahn. Lediglich seiner Frau vertraut er sich an. Die ganze kommende Nacht wälzt er sich und kann vor lauter Sorgen gar nicht schlafen. Verzweifelte Weinkrämpfe unterbrechen immer wieder seine Gedanken: „Es sollte doch nur eine kleine OP sein. Nun brauche ich einen Herzschrittmacher. Und alles nur, weil die OP fehlerhaft verlaufen ist.“

Kurz vor der Implantation des Herzschrittmachers denkt er nur noch daran, dass er hoffentlich bald seine Familie wieder in die Arme schließen kann. Die OP verläuft erfolgreich und als der Mann wieder zu sich kommt, holt er tief Luft und spürt glücklich, dass er noch am Leben ist. Einige Untersuchungen folgen noch, bevor der Mann aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.

Erneute Atemprobleme lassen ihn in seiner ersten Nacht zu Hause nicht zur Ruhe kommen. Langsam machen sich wieder Schmerzen in seiner Brust breit. Direkt am nächsten Morgen lässt sich der Mann nochmals von seinem Hausarzt durchchecken. Nach einigen Tagen lassen die akuten Schmerzen zwar nach, aber immer noch tut ihm die große Narbe auf seiner Brust weh. Bei geringer Belastung oder Reibung schwillt sie rot und dick an. Seinen linken Arm darf der Mann nicht über seinen Kopf heben. Dreht er sich des nächtens auf die linke Seite, bekommt er Schmerzen. Schwere Lasten heben oder Gartenarbeit sind ab sofort tabu für ihn. Arbeiten gehen kann er zurzeit auch noch nicht wieder. Aber auch sein Familienleben leidet. Fußballspielen und toben mit seinen Kindern ist nicht mehr möglich. Ihn belastet zusätzlich der psychologische Aspekt, denn er fühlt sich nun wie ein alter, gebrechlicher Mann.

 

 

 

 

 

 


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