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Zukunft eines jungen Mannes durch falsch durchgeführte OP ruiniert? (708/19) - 25.000 Euro Schmerzensgeld erhalten

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Nach zwei Sportunfällen des ambitionierten jungen Bottropers bekommt er die Diagnose, dass seine starken Schmerzen von einer Coalitio herrühren. Hierbei handelt es sich um eine Knochenbrücke, die normalerweise getrennt ist und lediglich eine gelenkige Verbindung aufweist. Um den Patienten von seinen Schmerzen zu befreien, empfahl der Arzt eine entsprechende OP. Dieser unterzog sich der Abiturient dann auch. Trotz der Operation wurden seine Schmerzen nicht besser. Einige Monate später wird ein Nachbefund mittels MRT gestellt: Dieses weist keine Veränderung der knöchernen Verbindung auf. Der Knochen scheint nicht, wie in der OP geplant gewesen, abgetragen worden zu sein. Dafür hat der junge Mann nun aber ein gebohrtes Loch in seinem gesunden Sprunggelenk. Zahlreiche weitere Untersuchungen wurden vorgenommen. Ein weiterer Arzt empfahl dem Hobbysportler eine besonders aggressive OP-Methode, bei der das Fersenbein verschoben werden sollte. Hiervon nahm der Bottroper aber Abstand und holte sich lieber eine weitere ärztliche Meinung ein. Auch dieser Experte kommt zu dem Schluss, eine weitere OP sei notwendig, da die Verwachsung nach wie vor die Schmerzen verursacht. Dieser Arzt schaffte es zunächst die Verwachsungen zu entfernen; das in der ersten OP gebohrte Loch konnte er allerdings nicht mehr schließen.

Die Eltern des jungen Mannes stellten den ersten Operateur zur Rede. In diesem Gespräch erklärte er ihnen, er habe wohl in die „falsche“ Richtung operiert und manchmal liefen OP`s gut und manchmal eben nicht.

Auch ein Jahr nach der ersten Operation hatte der Bottroper noch Schmerzen. Es folgten wieder etliche Untersuchungen. Die Coalitio war immer noch nicht so entfernt, dass sie keine Schmerzen mehr verursachte. Nun musste sich der erst 18-jährige einer Gelenkversteifung unterziehen lassen, in der Hoffnung, endlich schmerzfrei zu sein.

Sein gesamtes Leben hat sich nun verändert. An sportlichen Aktivitäten, sowohl an schulischen als auch in der Freizeit, kann er nicht mehr teilnehmen. Auch seine sozialen Kontakte leiden, weil er zu vielen Aktivitäten, wie Klassenfahrten und Ausflügen, nicht mitkann. Auch seinen Nebenjob kann er nicht mehr nachgehen. Hier wollte er sich eigentlich Geld verdienen, um nach dem Abi eine Sprachreise machen zu können. Verschiedene Urlaube und Ausflüge musste er stornieren, darunter auch die langerwartete Abi-Fahrt. Sogar an seinem eigenen Abi-Ball konnte er nur eingeschränkt teilnehmen. Trotz seiner schulischen Ausbildung bleibt seine Zukunft nun ungewiss. Das physische Leiden und die psychischen Belastungen wären dem jungen Mann vermutlich erspart geblieben, wenn bereits die erste OP „richtig“ durchgeführt worden wäre.   

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