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Schmerzen nach kompliziertem Bruch halten auch Monate nach Unfall an – behandelnder Arzt will lediglich abwarten (604/21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Nach seinem Unfall kam der Familienvater ins nächstgelegene Krankenhaus, wo ein Arzt seine Verletzungen untersuchte. Der Arzt diagnostizierte einen Speichenbruch (Ellenbogengelenk), welcher auch operiert werden musste. Im Nachgespräch mit dem Operateur räumte dieser ein, dass der Eingriff doch komplizierter war als ursprünglich gedacht. Nach einigen Tagen konnte der Patient mit einem Armgips entlassen werden, dieser sollte circa zwei Wochen verbleiben und zur Nachsorge sollte er seinen Hausarzt oder einen Orthopäden aufsuchen.

Der Hausarzt des jungen Mannes empfahl aufgrund des komplizierten Bruchs, einen Orthopäden, um die Nachsorge zu bemühen. Das tat der Nettetaler dann auch. Der Orthopäde entfernte den Gips nach zwei Wochen, zog die Fäden und fertigte einige Tage später noch Röntgenbilder an. Zeitgleich begann für den als Landschaftsgärtner tätigen Mann die Physiotherapie. Nach wie vor blieb er noch krankgeschrieben. Einige Zeit später kontrollierte der Orthopäde die Heilung der Knochen noch einmal mittels Röntgenbilder. „Das sieht nicht gut aus. Mir wäre lieb, wenn der operierende Arzt sich das erneut anschaut und auch ein CT anfertigt“, so der Orthopäde.

Auch dieses Mal nahm der Mann den Rat des Arztes an uns begab sich wieder ins Krankenhaus, wo er zwei Monate zuvor operiert wurde. Der Arzt machte allerdings weder neue Röntgenbilder noch führte er eine CT-Untersuchung durch. Er begutachtete lediglich die Röntgenaufnahmen des Orthopäden und sagt seinem Patienten, er solle noch einige Wochen warten, dann schaue er sich das Ganze erneut an. Auch beim kommenden Kontrolltermin vertröstete der Arzt den Mann, was weitere Untersuchungen anging und schlug eine Arbeitseingliederung vor.

Weil auch einen Monat später der Rechtshänder seinen Arm nicht wie gewohnt einsetzen konnte und er auch immer noch Schmerzen hatte, entschloss er sich, eine Zweitmeinung in einem Essener Krankenhaus einzuholen. Die dort zuständige Ärztin stellte sofort alle nötigen Untersuchungen wie Röntgenbilder und CT-Aufnahmen an. Sie erkannte dann auch eine klare Fehlstellung des Gelenks, die unbehandelt wohl zu einem Implantat (künstliches Gelenk) führen wird. Außerdem waren die Schraubköpfe, die den Bruch stabilisieren sollen, nicht ordentlich versenkt. Diese scheuerten nun an den Sehnen des Mannes. Die Ärztin rät dringend die Schrauben zu entfernen. Dies sei aber erst möglich, wenn seine Knochen wieder alleine tragfähig seien, so die Medizinerin. Zudem heile der Bruch nur zögerlich und schief. Eine spätere Nachkontrolle bestätigte den Verdacht der Ärztin – der Bruch war schief zusammengewachsen.

Knapp vier Monate nach seinem Unfall begann der Mann wieder seine Arbeit aufzunehmen. Da diese körperlich sehr anstrengend ist, stößt er hier schnell an seine Grenzen. Seinen Arbeitstag übersteht er nur mithilfe von Schmerzmedikamenten. Der Mann ist sich sicher, hätte der operierende Arzt den Bruch sofort ordentlich versorgt, wäre dieser auch komplikationslos und schnell geheilt. Zumindest hätte der Arzt bei einer gewissenhafteren Nachkontrolle mit entsprechenden Untersuchungen deutlich eher feststellen können, dass etwas nicht stimmt und Handlungsbedarf besteht. Monatelange Schmerzen und etliche Arztbesuche sowie private und berufliche Einschränkung wären dem Patienten erspart geblieben!

 

 

 

 

 


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