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Nach Sturz aus Krankenhausbett im narkotisierten Zustand kann Fahrlehrer seinen Kopf nicht mehr richtig bewegen (503/21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Die OP unter Narkose verlief bei dem Fahrlehrer komplikationslos. Irgendwann, während der Patient noch nicht zu sich gekommen war, fällt er (vermutlich) aus dem Bett. Er zog sich eine Platzwunde am Kopf zu, die genäht werden musste. Später an dem Tag bemerkte der Mann, seine Hände nicht mehr richtig koordinieren zu können. Gegenstände fielen ihm einfach aus der Hand. Außerdem hatte er Schmerzen im Nacken, dem rechten Arm und seiner linken Schulter. Im Krankenhaus wurde dann einer MRT-Untersuchung durchgeführt. Diese zeigte, dass Teile seiner Bänder an der Wirbelsäule abgerissen waren und wohl die Beschwerden verursachten. Der Arzt ordnete lediglich an, er solle eine Halskrause tragen und sich schonen. Weitere Untersuchungen oder eine genauere Abklärung fanden nicht statt. Auch wie es zu dem Sturz kommen konnte, blieb ungeklärt. Ein Pfleger berichtete dem Mann, es sei beim Umbetten gefallen. Der behandelnde Arzt erklärte später hingegen, er sei aus seinem Bett gefallen. Ein anderer berichtete, es sei auf dem Flur passiert. Auch in der Dokumentation des Vorfalls unterscheiden sich die Aussagen zum Hergang und zur Uhrzeit.

Aufgrund der weiterhin anhaltenden Schmerzen stellte er sich dann bei seinem Hausarzt vor. Dieser schrieb ihn arbeitsunfähig und schickte ihn zur Physiotherapie.

Doch nach wie vor hat er Schmerzen im Nackenbereich und der Schulter. Auch lange zu sitzen fällt ihm schwer, was aber seine Tätigkeit als Fahrschullehrer natürlich mit sich bringt. Aktuell kann er nicht länger als fünf Stunden am Tag arbeiten. Gerade bei Bewegungen wie dem „Schulterblick“ oder schnellen reaktionsartigen Bewegungen schießt ihm der Schmerz in den Nacken. Die Einnahme starker Schmerzmedikamente ist in seinem Beruf selbstverständlich auch nicht möglich. Sogar nachts quälen ihn die Schmerzen - richtig durchschlafen kann deswegen nicht mehr. Ob er sich wieder uneingeschränkt und schmerzfrei bewegen und somit auch in vollem Umfang seiner Arbeit nachgehen kann, steht noch nicht fest. Natürlich findet der Mann es schade, dass seitens des Krankenhauses niemand die Verantwortung für den Sturz übernehmen möchte, es ja nicht einmal möglich ist, den Vorfall zu rekonstruieren. Aber egal, ob er beim Umbetten fallen gelassen wurde oder er aus dem Bett gestürzt ist, Fakt ist, einen narkotisierten Patienten ohne Aufsicht zu lassen ist unverantwortlich!

 

 

 

 

 


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