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Nach schief gelaufener Fuß-OP fühlt Mann sich vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und leidet unter chronischen Schmerzen (1102/21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Als sein linkes Sprunggelenk ihn schmerzte, wurde der Mann aus Olfen in einem Krankenhaus (Marl) untersucht. Die Ärzte führten eine Gelenkspiegelung durch und kamen zur Diagnose, der Mann leide unter Arthrose und Verschleiß der Knorpel. Drei Monate später lag er schon auf dem OP-Tisch in der Marler Klinik: Dem Patienten wurde eine Sprunggelenkprothese implantiert.

Doch auch nach der Operation hielten die Schmerzen im Fuß an. Richtig beschwerdefrei wurde er auch nicht in der Folgezeit. Als er nach Monaten wieder im Krankenhaus vorstellig wurde, weil einfach keine Besserung auftrat, beschwichtigte ihn der Arzt, er solle Geduld haben, irgendwann würden die Schmerzen sich schon bessern. Doch nichts tat sich. So nahm der Mann eine Reha wahr, doch auch im Anschluss an diese blieben die Schmerzen bestehen.

Arbeiten konnte der Mann seither nicht mehr. So riet ihm ein Arzt, einen vorzeitigen Rentenantrag zu stellen, um wenigstens finanziell entlastet zu werden. Doch der Rentenantrag wurde abgelehnt. Es folgten zahlreiche Gutachten, die belegen, dass der Mann so nicht arbeitsfähig ist.

Auch der psychische Druck auf den Mann wurde durch die finanzielle Situation immer größer. Verschiedene Personen in seinem Umfeld stellten Wesensveränderungen fest und redeten ihm gut zu, sich auch in psychologische Behandlung zu begeben.

Zum Zeitpunkt als, die ursprüngliche OP etwa vier Jahre(!) her war, wurde der Mann radiologisch untersucht. Hier äußerte erstmals ein Arzt den Verdacht, dass die Prothese nicht ordnungsgemäß durch seine Kollegen implantiert wurde und es nun zu einer Lockerung gekommen sei. Ein weiterer Orthopäde begutachtete den Fuß des Mannes. Er kam zu dem Schluss, dass wohl vor Setzung der Prothese keine „Korrektur-OP“ stattgefunden habe, somit die Prothese auch nicht richtig passen konnte und die Achse nicht stimmte.

Zurzeit stehen noch weitere Untersuchungen bei dem Mann an, die Aufschluss bieten sollen, ob bzw. was medizinisch noch zu retten ist. Die Schmerzen in seinem Fuß sind inzwischen chronisch geworden. Er kann nur noch maximal 100 Meter am Stück laufen und muss dann pausieren, um seinen Fuß zu entlasten. Entlasten ist zum Zauberwort des Mannes geworden, ständig muss er seinen Fuß hochlegen. Auch kann er nur noch „Barfußschuhe“ tragen. Zudem leidet er unter Schlafstörungen. Seinen Hobbys kann er auch nicht mehr nachgehen und auch seine sozialen Kontakte leiden sehr unter der Situation. Immer noch befindet er sich im Rechtsstreit bezüglich des Rentenverfahrens. Ihn plagen große Existenzängste.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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