Herne
  • 02323 - 91 87 0-0
  •    Oberhausen
  • 0208 - 82 86 70-90
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Nach Augenlaser-OP sieht Patientin noch schlechter als vorher – Arzt vertröstet sie aber lediglich (606-21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

(download)

 

Als Begleitperson ihres Mannes, der seine Sehschwäche in einem Augenlaser-Zentrum (Düsseldorf) korrigieren lassen wollte, rutschte die Frau quasi spontan ins Beratungsgespräch des Arztes hinein. Gerne nahm der Arzt sich die Zeit, auch die Augen der Frau zu untersuchen, ihre Werte zu ermitteln und ihr die Vorteile einer sog. Multifokallinse – gegen Altersweitsichtigkeit – zu erläutern. Begeistert von der Idee, durch diesen kleinen routinemäßigen Eingriff zukünftig auf die lästige Brille verzichten zu können, begleitete sie ihren Mann auch zum nächsten Termin in dem Augenlaser-Zentrum. Während des Gesprächstermins entschied sich ihr Mann gegen die OP, woraufhin der Arzt dann seinen Beratungsfokus auf die Recklinghäuserin richtete. „Der Eingriff ist minimalinvasiv und die Linse jederzeit austauschbar“, versicherte der Arzt.

Nur etwa einen Monat später fand dann die OP (Austausch beider Augenlinsen) bei der Frau statt. Schon einige Tage danach stellte die Frau fest, dass sie vermehrt immer schlechter lesen konnte und wandte sich umgehend an den behandelnden Arzt. Bei jedem Gespräch und jedem Ortstermin beschwichtigte der Arzt seine Patientin, dass sie Geduld haben solle, die Heilung brauche Zeit. „Ihre Sehkraft beträgt doch 80%, mehr geht nicht“, sagte ihr der Arzt bei einem der Termine. Dies verwunderte die Frau, denn vor der OP sprach derselbe Arzt noch von vollen 100 Prozent.

Einen weiteren Monat später, inzwischen hatte sich die Sehfähigkeit der Frau weiter reduziert, stellte der Augenarzt einen „Nachstar“ (Verkapselung) fest, den er aber „ganz einfach per Laser nachbehandeln“ könne. Obwohl immer nur die Rede von der Nachbehandlung an einem Auge war, fand diese am OP-Tag dann überraschend für die Patientin, doch an beiden Augen statt. Sie benötige wieder Geduld, bis die Verkapselung abginge und sie wieder unbeeinträchtigt sehen könne, so die Abschlussbemerkung des Mediziners.

Von da an verschlechtere sich das Sehvermögen der Frau stetig, vor allem auf dem linken Auge. Weil sie so schlecht sah, verletzte sie sich auch noch schwer bei einem Fahrradunfall (eine Schulter-OP deswegen steht noch aus). Nun waren etwa 4 Monate seit der ersten Operation vergangen. Die Frau schilderte ihrem Arzt, was passiert war und dieser stellte in einer Untersuchung fest, dass die Sehkraft der Frau tatsächlich stark nachgelassen hatte. Warum dies so sei, ließ er offen. Seine inzwischen obligatorische Antwort auf die Fragen der Frau kannte sie ja schon. „Gedulden Sie sich“ oder „wir können ja alles Nachlasern“. So sagte er auch gleich seiner Assistentin Bescheid, sie solle der Patientin direkt einen Termin zum Nachlasern geben.

Am Tag der geplanten Laserkorrektur untersuchte ein Kollege des eigentlich behandelnden Arztes die Frau. Dieser sagte ihr gleich so trocken, wie ihre Augen seien, könne er diese nicht lasern. Auch dementierte er die Aussage, dass die eingesetzte Linse jederzeit tauschbar sei. Die einzige Möglichkeit einer Behandlung sei eine sog. „Add-On-Linse“. Zwei Wochen später setzte der Arzt diese Linse bei der Frau ein. Doch auch diese OP lüftete nicht den „Schleier“ vor den Augen der Frau. Nach wie vor kann sie nicht richtig bzw. sogar schlechter sehen als vor der OP. Sie hat deswegen nun auch eine Brille bekommen (die Idee hinter der eigentlichen OP war ja, auf eine Brille verzichten zu können). Hinzu kommt, dass die Frau bereits vor dem Eingriff von Migräne-Attacken geplagt wurde. Diese haben sich nach der ganzen Prozedur verschlimmert bzw. treten häufiger auf.

Alles in allem hat das Einsetzen der Linse nur zu Problemen geführt: Die Frau sieht schlechter als vorher (kann in die Ferne nur noch mit Brille schauen, im Nahbereich gar nicht mehr lesen), was sie bei der Arbeit und in der Freizeit beeinträchtig. Zudem sind ihre Augen ständig trocken und gereizt, ihre Migräne ist schlimmer geworden und den Eingriff im Laser-Zentrum musste sie auch noch privat bezahlen.

 

 

 

 

 


Kontakt

   
telephone 1
Standort Herne
0 23 23 - 91 870-0
   
telephone 1
Standort Oberhausen
0 208 - 82 86 70-90
   
email 1 E-Mail-Kontakt

E-Mail

Sprechzeiten

 

Montag - Donnerstag

08:00 - 11:30 Uhr  

13:00 - 16:00 Uhr

 

Freitag

08:00 - 13:00 Uhr

 

Wenn Sie uns außerhalb dieser Anrufzeiten eine Nachricht übermitteln wollen, hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten auf dem Anrufbeantworter oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

Besprechungstermine vor Ort können auch weiterhin individuell vereinbart werden, auch außerhalb dieser Zeiten.