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Hand-OP verpfuscht: „Wie soll ich denn damit wieder arbeiten können?“ (1203/21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Im Jahr 2020 wurde der Oberhausener stationär in einem Krankenhaus wegen einer anderen Sache behandelt. Während dieses Aufenthalts sprach er an, dass er seit einiger Zeit in zunehmendes Taubheitsgefühl in beiden Händen verspüre. Daraufhin wurde bei ihm die Diagnose Karpaltunnelsyndrom gestellt. Zunächst schöpften die Ärzte konservative Behandlungsmethoden aus, wie eine spezielle Schienentherapie. Als ein Therapieerfolg ausblieb, stellte sich der Mann bei einem Neurologen vor. Der Neurologe kam zum Schluss, dass eine OP notwendig sei, damit sich der Zustand seiner Hände nicht verschlechtere. Die Operation sollte dann bei einem Handchirurgen im Herner Krankenhaus im August 2021 stattfinden.

Zunächst operierte der Chirurg die linke Hand des Mannes. Auch einige Wochen nach dem Eingriff hielten die Beschwerden in der Hand an, noch immer, war sie taub. Seitens der Ärzte im Herner Krankenhaus hieß es immer wieder, er solle sich gedulden und dem Heilungsprozess Zeit geben. Als sich der Mann mit einem Freund austauschte, der selbst wegen eines Karpaltunnelsyndroms operiert wurde, kam der Verdacht auf, dass bei seiner OP etwas schiefgegangen sei. Sein Freund war innerhalb einiger weniger Wochen nämlich beschwerdefrei.

Nach diesem Gespräch suchte der Oberhausener wieder das Krankenhaus in Herne auf. Er schilderte dort zum X-Mal, dass sich keine Besserung in seiner operierten Hand eingestellt hatte. Dies kommentierte das Krankenhaus dann mit einem „der Nerv sei wohl verletzt worden“ und „gedulden Sie sich“. So wurde er mit einem erneuten Kontrolltermin, etwa 2 ½ Monate später, weggeschickt. Dann beim besagten Kontrolltermin teilte ihm die Ärzte lapidar mit, hier könne man nichts mehr für ihn tun, er solle es mal woanders versuchen.

Geschockt von dieser Aussage und der damit einhergehenden Ignoranz (schließlich hatte er schon zig Mal in den letzten Monaten angesprochen, dass seine sich unverändert anfühlt), wurde er in einem Krankenhaus in Essen vorstellig. Hier konnten ihm die Ärzte nach einigen Untersuchungen direkt mitteilen, dass im Herner Krankenhaus wohl ein zu kleiner Schnitt gemacht und der Eingriff somit unvollständig durchgeführt worden sei. Vor diesem Hintergrund sei es also kein Wunder, dass die Beschwerden des Mannes immer noch anhielten. Ein weiterer OP-Termin wurde angesetzt und in der Essener Klinik durchgeführt. Aktuell erholt sich der Mann noch von dem Eingriff.

Arbeiten kann er bislang nach wie vor nicht. Die Beschwerden sind derart stark, dass er nichts greifen kann. Er fährt nicht nur den Lkw, was natürlich auch verkehrssicher erfolgen muss, sondern muss auch helfen, sperrige Holzpaletten entsprechend zu Be- und Entladen. Im Moment schaut er in eine ungewisse berufliche Zukunft, was ihn natürlich beängstigt. Da zwischen der ersten verpfuschten OP und dem zweiten Eingriff einige Zeit vergangen ist, kann dies die Chancen auf einen erfolgreichen weiteren Verlauf natürlich mindern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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